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Mutmacher Seminar 2024

„Wer von euch weiß denn, was er nach dem Abitur machen möchte?“  Auf diese Frage gingen nur wenige Finger zu Beginn des Seminars nach oben. Es ist ja auch alles andere als leicht, sich aus über 21 000 verschiedenen Studiengängen und mehr als 300 Ausbildungsberufen das Passende auszusuchen. Um die Schülerinnen und Schüler in diesem herausfordernden Prozess zu unterstützen veranstaltete das Oberrhein-Gymnasium  auch in diesem Schuljahr für die Kursstufe 1 einen Seminartag mit dem Start-up „Mein Mutiger Weg“. Ermöglicht wurde dies durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Fördervereins.



Zwei Trainerinnen stellten ihren beruflichen Werdegang vor, der alles andere als geradlinig verlief und erarbeiteten mit den Jugendlichen in fünf aufeinander abgestimmten Schritten einen ersten Plan, wie es nach der Schule für sie weitergehen kann. Der erste Teil war den Stärken der Jugendlichen gewidmet – „Setze auf deine Stärken und manage deine Schwächen“, so lautete das Credo der Trainerinnen, die die Jugendlichen anleiteten, aus einer langen Liste von Eigenschaften die wichtigsten drei für sich herauszusuchen. Um auch die Fremdwirkung miteinzubeziehen, wurden danach die Freunde oder die elektronisch erreichbare Familie befragt.



Dann beschäftigten sich die Jugendlichen ihrem noch unbestimmten Traumjob und überlegten unter welchen Bedingungen sie gerne arbeiten würden – drinnen oder draußen, im Team oder eigenständig, mit Menschen oder Geräten, angestellt oder selbstständig. Sehr emotional wurde der dritte Schritt unter dem Thema  „Baue Selbstvertrauen auf“. Anschließend widmeten sich die Jugendlichen ihrem Zukunftsbild und formulierten zwei konkrete Ziele – eines schulisch, eines privat - , die sie sich für die kommenden zwölf Monate setzten. Im fünften und letzten Teil wurden die Ängste thematisiert, die diesen Zielen im Wege stehen können und Möglichkeiten aufgezeigt, damit umzugehen. Untermalt wurde das Seminar von stimmungsvoller Hintergrundmusik, durch kleine Lockerungsübungen konnte die Konzentration aufrecht erhalten werden.



Nach dem Seminar standen noch viele Jugendliche zusammen und diskutierten in kleinen Gruppen über das Seminar und ihre Gedanken zur Zukunft – aufgekratzt und motiviert.

 

Annette Güntzel

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