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Exkursion: Gewässergüte selbst bestimmen Klasse 9a (TRUZ)

Der Förderverein freut sich den lehr- und erlebnisreichen Tag der 9a zu unterstützen. Vielen Dank für den tollen Bericht! An einem extrem sonnigen und warmen Oktobernachmittag machte sich die Klasse 9a auf zum Trinationalen Umweltzentrum. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Wechselsocken waren alle Schülerinnen und Schüler bereit zur Erkundung des Ökosystems Bach.


Frau Geißler-Klumpp vom TRUZ, die den Kurs leitete, vermittelte uns in einem kurzen Theorieteil das nötige Hintergrundwissen, bevor es mit Sieben, Probenflaschen und Auffangschalen ausgerüstet in den Krebsbach im Dreiländergarten ging. Dort wurde mit viel Spaß und Engagement nach Wasserlebewesen gesucht. Da die Lebewesen weniger im freien Wasser als an Steinen, im Schlamm oder an Pflanzen zu finden sind, wurde bevorzugt an diesen Stellen der Boden aufgewühlt und das Wasser durchgesiebt. Da wimmelte es in den Auffangschalen von Wasserkrebsen, aber auch Blutegeln, Vierkantwürmer und Kocherfliegenlarven wurden gefunden, außerdem wurden auch chemische Messungen (zum Beispiel pH-Wert, Nitratgehalt) durchgeführt.


Zurück am TRUZ kamen Binokulare zum Einsatz, mit denen man die faszinierenden Lebewesen vergrößert betrachten und bestimmen konnte. Aufgrund der biologischen und der chemischen Messung kamen wir zum Schluss, dass der Bach eine gute Wasserqualität hat (Gewässergüte 1-2). Aber auch hier sind Neozonen, wie die von uns häufig gefundene Asiatische Körbchenmuschel, die sich stark ausbreitet, ein Problem.




Insgesamt haben wir bei der praktischen Untersuchung eines Ökosystems wichtige Erkenntnisse und ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge in Ökosystemen und auch in die Arbeitsweise von Biologen bekommen. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Geißler-Klumpp für den interessanten Nachmittag, sowie beim Förderverein und der Sparkasse Markgräflerland, die unser Vorhaben finanziell unterstützt haben.

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