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Tag der Reanimation in der Presse

Möglichst viele Schüler*innen des OGW sollen dazu befähigt werden im Notfall Erste Hilfe zu leisten. Vielleicht sogar dazu, durch Reanimation Leben zu retten. Dafür hat der Förderverein und der Elternbeirat des Oberrhein Gymnasiums in Kooperation mit der Schule das Projekt Reanimationsunterricht in der Schule entwickelt. Nach fast einjähriger Vorbereitungszeit, bei der Nathan Doernbach vom Förderverein des OGW zusammen mit der Firma 3PS-Gesundheitsmanagement die Basis für das Konzept gelegt haben, wurden am 18. Juli 2022 über 150 Schüler*innen der Jahrgänge 7 – 9 von Trainern des Deutschen Roten Kreuz, Weil am Rhein - Haltingen zusammen mit Schülerinnen aus der Schulsanitäts-AG des OGW in Reanimation unterrichtet.



An diesem „Tag der Reanimation“ brachten sie den Schüler*innen die kinderleichten und doch unschätzbar wichtigen Techniken der Wiederbelebung bei. Dazu waren über 20 Reanimations-Puppen aus den Schul- und DRK Beständen gleichzeitig im Einsatz. Auch eine Schulung an Übungsdefibrillatoren war Teil der Übung.





Der „Tag der Reanimation“ soll in der Schule künftig jedes Jahr vor den Sommerferien stattfinden. Das Konzept sieht darüber hinaus eine jährlich wiederkehrende Kurzübung für alle Schüler*innen ab der 7. Klasse vor. Der wertvolle Einsatz der Schulsanitäts-AG unter der Leitung von Herrn Daniel Ernst wurde vom DRK hoch gelobt und die AG kurzerhand zu einem Übungstag im Depot eingeladen.



Wiederbelebungs-Unterricht erhöht die Überlebensrate. So könnten allein in Deutschland jedes Jahr mindestens 10.000 Leben mehr gerettet werden. Denn jeder Mensch kann mit seinen eigenen Händen Leben retten, wenn sie oder er weiß, was zu tun ist. Mehr als 70.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Es ist damit die dritthäufigste Todesursache. Schon seit 2015 wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO für alle Schüler*innen Unterricht in Wiederbelebung ab der 7. Klasse empfohlen. Und tatsächlich ist die Schüler*innenausbildung eine der effektivsten, einfachsten und anhaltendsten Methoden, um die Reanimationsquote durch Laien zu steigern.


Die Schüler*innen dienen als Multiplikatoren im Familien- und Freundeskreis und tragen ihr Wissen nachhaltig weiter. Dieser Lerngegenstand ist von tatsächlicher Bedeutung für unsere Gesellschaft und fördert auf individueller Ebene das Selbstvertrauen, kombiniert mit einem hohen Maß an Selbstwirksamkeitserleben. Beispiele aus anderen europäischen Ländern zeigen, dass eine intensivere Verankerung der Schüler*innenausbildung in Wiederbelebung tausende Menschenleben jährlich rettet.


Das DRK Weil am Rhein – Haltingen unter der Projektleitung von Frau Elena Wlaschny und Herrn Stefan Ohm zeigte sich gleich zu Beginn der Initiative begeistert und sprach nach dem Kurs von einem rundum erfolgreichen Tag.

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